Was ist mein Fußtyp?

Affliate-Offenlegung

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Fußtypen. Wahrscheinlich hast Du Dir darüber noch nie Gedanken gemacht – bis jetzt. Dann kamen Barfußschuhe auf den Markt und haben alles auf den Kopf gestellt, oder? Es ist wichtig, Deinen Fußtyp zu kennen, denn so findest Du den richtigen Barfußschuh mit der besten Passform.

Nicht alle Barfußschuhe passen zu jedem Fußtyp (was Sinn ergibt, da unsere Füße so unterschiedlich sind). Nimm Dir also Zeit, um ein Modell zu finden, das zu Dir passt.

Aber eines haben unsere Füße alle gemeinsam: Sie sind von Natur aus an den Zehen am breitesten – es sei denn, sie wurden durch das Tragen von Schuhen (und Socken!), die zu eng waren und nicht genügend Platz bieten, verändert, wodurch sich ihre Form mit der Zeit allmählich verändert.

Zunächst mag die Auswahl des richtigen Barfußschuhs schwierig erscheinen, besonders wenn Du noch keine Erfahrung mit Barfußschuhen hast. Aber keine Sorge, mit der Zeit wird es einfacher.

Achtung! Wenn Du auf Barfußschuhe umsteigst, musst Du mit Veränderungen Deiner Fußform rechnen. Deine Füße werden allmählich wieder ihre natürliche Form annehmen, mit mehr Zehenabstand, mehr Kraft und besserer Stabilität. Klingt toll, oder? 🙂

Alle menschlichen Füße sind an den Zehen am breitesten.

Wie Du unten sehen wirst, können Füße in Zehenform, Länge, Breite, Fußform und Volumen variieren. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Füße sind von Natur aus an der Zehenspitze am breitesten.

Leider verformen moderne Schuhe oft unsere Füße und verlagern die breiteste Stelle auf den Fußballen statt auf die Zehen. Wenn Du jedoch auf Barfußschuhe umsteigst, können Deine Füße allmählich ihre natürliche Form wiedererlangen. Mach Dir keine Sorgen über diese Veränderung – gesunde, funktionstüchtige Füße sind schön!

Denke bei der Auswahl von Barfußschuhen immer daran, dass sich Deine Zehen in Barfußschuhen natürlich spreizen. Achte also darauf, dass das Modell, für das Du Dich entscheidest, genügend Platz für diese vollständige Zehenspreizung bietet, auch wenn Deine Füße ihre natürliche Breite wieder vollständig erreicht haben.

Selbst die schmalsten Barfußschuhe können sich anfangs breiter anfühlen als normale Schuhe, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass sie breit genug für Deine Füße sind!

Verstehe Deine Fußlänge und -breite

Die Länge und Breite Deines Fußes zu kennen, ist der erste Schritt, um die richtigen Schuhe zu finden. Dies ist in der Regel die einzige Größenangabe, die Marken zur Verfügung stellen, aber sie ist entscheidend, da verschiedene Barfußschuhe für unterschiedliche Fußbreiten geeignet sind.

Um diesen Prozess zu vereinfachen, kannst Du unser Finde Deine Fußbreite QUIZ verwenden, um Deine Fußbreite zu ermitteln. Das Quiz vergleicht Deine Maße mit 50 Millionen Fußscans – messe einfach Deine Fußlänge und -breite und lass das Tool den Rest erledigen.

Length and width of the foot in [cm]

Du kannst Dir auch eine visuelle Vorstellung von verschiedenen Fußbreiten machen, indem Du sie mit Referenzbeispielen vergleichst. So kannst Du besser verstehen, wo Deine Füße im Breitenspektrum liegen und welche Art von Schuhbreite am besten zu Dir passt.

Die folgenden Fotos zeigen Beispiele für Barfußschuhe, die für schmalere Füße (links) und breitere Füße (rechts) geeignet sind. Beachte jedoch, dass einige schmale Modelle auch für breitere Füße geeignet sein können und umgekehrt. Auch nicht alle Modelle einer Marke passen auf die gleiche Weise.

Erfahre mehr über Dein Fußvolumen

Das Volumen des Fußes spielt eine große Rolle dabei, wie gut Schuhe passen, und beeinflusst sowohl den Platz im Schuh als auch die Sicherheit beim Gehen.

Im Allgemeinen kann das Fußvolumen in drei Hauptbereiche unterteilt werden:

  • Volumen im Zehenbereich
  • Volumen im Mittelfußbereich
  • Volumen im Bereich des Rists

Fußvolumen im Zehenbereich

Wenn wir über das Volumen des Vorfußes sprechen, beziehen wir uns auf die Breite und das Volumen um die Zehen und Mittelfußknochen. Der Platz, der hier zur Verfügung steht, ist für den Komfort von entscheidender Bedeutung.

Das Volumen des Vorderfußes wird in der Regel anhand der Breite des Fußes und des Umfangs um die Mittelfußknochen gemessen. Selbst wenn der Schuh breit genug ist, kann er sich dennoch zu eng oder zu locker anfühlen, wenn das Gesamtvolumen nicht dem Umfang Deines Fußes entspricht.

Auch die Form der Sohle und das Schuhmaterial haben Einfluss darauf, wie viel Platz Du im Zehenbereich hast, sodass die Passform von Modell zu Modell variiert.

Mittelfußvolumen

Das Volumen des Mittelfußes bezieht sich auf den Raum zwischen den Zehen und dem Rist. Wenn das Volumen des Mittelfußes für den Schuh zu hoch oder zu niedrig ist, kann dies die Passform und das Tragegefühl des Schuhs beeinträchtigen.

Schuhe mit wenig Platz im Mittelfußbereich können beispielsweise drücken, während Schuhe mit zu viel Platz locker und instabil sitzen können.

Rist-Volumen

Das Volumen im Bereich des Rists wird in der Regel durch die Höhe des Rists und die Breite des Fußes in diesem Bereich bestimmt. In einigen Fällen kann auch der Umfang (von Boden zu Boden) gemessen werden.

Unterschiedliche Risthöhen

Eine allgemeine Richtlinie zur Bewertung des Ristvolumens ist die Teilung der Fußgewölbelänge (Boden zu Boden) durch die Fußlänge:

Der Wert bestimmt ungefähr das Volumen des Fußes (Höhe des Rists): – Niedriger Rist: weniger als 0,7 – Normaler Rist: 0,71 – 0,78 – Hoher Rist: 0,78 oder mehr

Beachte: Dies ist nur eine ungefähre Angabe. Dein Fußvolumen ist eine Kombination aus Höhe und Breite, und nicht alle hohen Risten weisen auf ein hohes Volumen hin und umgekehrt.

Bitte beachte auch, dass das Volumen nicht nur eine Dimension ist. Es bezieht sich darauf, wie viel Platz Deine Füße in Höhe und Breite einnehmen. Ein hoher Rist bedeutet also nicht immer, dass Du insgesamt ein hohes Fußvolumen hast. In einigen Fällen können sie Hand in Hand gehen, aber das ist nicht immer der Fall.

Wie Du Dein Fußvolumen bestimmst

Du kannst ein Gefühl für Dein Fußvolumen kriegen, indem Du verschiedene Schuhe anprobierst und beobachtest, wie sie passen. Achte auf die Schnürpositionen und die Passform von Slip-on-Modellen.

Zum Beispiel habe ich festgestellt, dass ich einen niedrigen Rist habe, nachdem ich mehrere Barfußschuhe ausprobiert habe. Ich musste oft die Schnürsenkel ganz festziehen oder zusätzliche Löcher in Sandalen bohren, damit sie besser passten. Slip-on-Modelle funktionierten bei mir selten, da sie zu locker über meinem Rist saßen. Menschen mit hohem Rist haben das umgekehrte Problem – alles fühlt sich zu eng an. Wenn Dir nichts davon bekannt vorkommt, hast Du wahrscheinlich einen durchschnittlichen Rist und ein durchschnittliches Fußvolumen.

Zehenform

Menschen haben unterschiedliche Zehenformen, und es ist wichtig, Deine zu kennen, um den richtigen Barfußschuh zu finden. Die Form Deiner Zehen kann die Passform und den Komfort jedes Schuhs beeinflussen.

Du hast vielleicht schon von Begriffen wie griechischem, ägyptischem oder römischem Fußtyp gehört, aber wir werden sie hier nicht verwenden, da sie die tatsächliche Fußform nicht genau beschreiben. Stattdessen betrachten wir die häufigsten Formen:

  1. Stark geneigt: Längster großer Zeh mit starker Neigung zum kleinen Zeh.
  2. Leicht geneigt: Die große Zehe ist immer noch am längsten, aber mit einer leichteren Neigung.
  3. Quadratisch: Die Zehen sind gleich lang und bilden eine gerade Linie.
  4. Mountain: Der zweite Zeh ist der längste, mit einem sichtbaren Unterschied zwischen dem großen und dem zweiten Zeh.
  5. Plateau 2: Die ersten beiden Zehen sind gleich lang, der Rest ist geneigt.
  6. Plateau 3: Die ersten drei Zehen sind gleich lang, der Rest ist geneigt.

Natürlich gibt es noch mehr Varianten, aber diese sind die häufigsten.

Barfußschuhe zu finden, die zu Deiner einzigartigen Zehenform passen, ist für den Komfort wichtig, aber es geht nicht nur darum, genügend Platz an den Zehen zu haben. Die Form und Neigung des Zehenbereichs sollte eng an die natürliche Form Deines Fußes angepasst sein, um eine bessere Passform zu gewährleisten. Eine perfekte Anpassung ist zwar nicht immer möglich, aber wie gut der Schuh zu Deinem Fuß passt, hat einen erheblichen Einfluss auf die Passform und den Platz, der für Deine Zehen zur Verfügung steht.

Bei bestimmten Fußtypen – insbesondere bei breiteren oder eckigeren Füßen – kann es schwierig sein, eine gute Passform zu finden, insbesondere wenn nicht genügend Länge für die kleinen Zehen oder eine ausreichende Breite im Vorfußbereich vorhanden ist. Diese Abweichungen bei der Passform sollten bei der Auswahl eines Modells berücksichtigt werden.

Da Zehen in verschiedenen Formen vorkommen, können auch Zehenkappen unterschiedlich ausfallen. Einige Barfußmodelle haben eine steilere Neigung zum kleinen Zeh, während andere eher rund oder eckig sind und so für verschiedene Fußtypen geeignet sind. Selbst wenn die Schuhlänge stimmt, kann die Form der Zehenkappe immer noch Einfluss darauf haben, wie bequem Deine Zehen darin sitzen. Weitere Informationen findest Du in unserem Beitrag „Die besten Barfußschuhe für meine Fußbreite und -form“, in dem Du erfährst, wie sich diese Variationen auf die Passform auswirken.

Fußformen

Geradlinig oder bohnenförmig

Füße können unterschiedlich geformt sein – manche sind eher „gerade“, während andere eine „Bohnenform“ haben.

Wenn unser Körper zentriert ist, nimmt der Fuß auf natürliche Weise eine leichte „Bohnenform“ an, wobei der große Zeh leicht nach außen gebogen ist und die Zehen mit den Mittelfußknochen ausgerichtet sind. Diese Form entsteht auf natürliche Weise, wenn der Fuß nicht durch Schuhwerk eingeengt wird und die Zehen sich ausbreiten können und wenn die Hüften, Knie und Knöchel in einer Linie liegen, was die Bildung des Fußgewölbes unterstützt.

Die Form von Barfußschuhen sollte diese natürliche Wölbung auf der Innenseite nachahmen. Ist der Fuß jedoch übermäßig „bohnenförmig“, deutet dies oft auf eine Überpronation im Vorfußbereich und eine Supination im Rückfußbereich hin.

Wenn der Körper andererseits einen Bewegungsmangel oder eine Fehlstellung ausgleicht, indem er versucht, trotz Ungleichgewichten so gut wie möglich zu funktionieren, kann sich eine gerade Fußform entwickeln. Dies ist häufig auf Probleme wie ein kollabiertes Fußgewölbe zurückzuführen, bei dem die Knöchel nach innen rollen.

Die richtige Ausrichtung von Füßen und Körper hilft bei Fußproblemen wie Überpronation, Plattfüßen, Ballenzehen und sogar unterschiedlichen Fußlängen. Da alles in unserem Körper miteinander verbunden ist, kann sogar die Position Deines Oberschenkelknochens die Ausrichtung Deiner Füße beeinflussen. Interessant, oder?

Flossenform oder Quadratform

Der menschliche Fuß ist in seinem natürlichen Zustand an der Ferse am schmalsten und an den Zehen am breitesten. Dadurch erhält der Fuß eine „V“- oder Flossenform, die jedoch variieren kann.

Das Verhältnis zwischen der Breite der Ferse und der Breite des Vorfußes bestimmt, wie ausgeprägt diese Form ist. Ein größerer Unterschied führt zu einer ausgeprägteren Flossenform, während ein kleinerer Unterschied ein eckigeres Aussehen ergibt.

Füße werden im Allgemeinen in vier Kategorien eingeteilt:

  1. Schmale Ferse – schmaler Vorfuß: mehr gerade Form.
  2. Schmale Ferse – normaler bis breiter Vorfuß: klassische Flossenform.
  3. Normale Ferse – schmaler bis mittlerer Vorfuß: gerade, aber etwas breiter.
  4. Regelmäßige bis breite Ferse – mittelbreiter bis breiter Vorfuß: milde Flossenform.

Barfußschuhe: Ein Hilfsmittel, kein Wundermittel

Gesunde, funktionsfähige Füße sind an den Zehen am breitesten, haben ein geformtes Fußgewölbe und die Zehen sind auf einer Linie mit den Mittelfußknochen. Die Füße sollten sich angemessen nach innen und außen drehen können.

Wenn Deine Füße derzeit nicht in ihrer natürlichen Form sind, mach Dir keine Sorgen. Das Tragen von Barfußschuhen und die Arbeit an Deinen Füßen und Deinem Körper werden dazu beitragen, die richtigen Bedingungen zu schaffen, damit Dein Körper seine natürliche Funktion wiederherstellen kann.

Denke daran, dass Barfußschuhe ein Hilfsmittel sind – kein Wundermittel. Wähle Schuhe, die der Länge, Breite, Form und dem Volumen Deiner Füße entsprechen, und unterstütze diese Veränderung mit Übungen zur Körperhaltung.

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