
Es ist leicht, sich überwältigt zu fühlen, wenn man seine Barfußreise beginnt und Barfußschuhe kauft, besonders wenn man erst einmal entdeckt hat, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt.
Dieser Leitfaden führt Dich durch viele wichtige Aspekte, die Du vor dem Kauf Deines ersten Paares Barfußschuhe bedenken solltest, damit Du teure und schmerzhafte Fehlkäufe vermeiden kannst.
Die traurige Wahrheit: Viele Menschen haben eine schlechte erste Erfahrung mit Barfußschuhen …
Viele Menschen haben negative Erfahrungen mit Barfußschuhen gemacht, weil sie einfach die falschen für ihre Füße ausgewählt haben oder den Übergang ohne ausreichende Vorbereitung gewagt haben.
Wenn Du das falsche Paar Barfußschuhe wählst, kann das zu Unbehagen, Verletzungen und Geldverschwendung führen. Ohne die richtige Passform oder ein Verständnis dafür, wie diese Schuhe mit Deinem Körper interagieren, könntest Du mit Blasen, Muskelkater oder sogar langfristigen Fuß- und Beinschmerzen enden.

Deine Füße und Beine sind oft an die Polsterung und Unterstützung von traditionellem Schuhwerk gewöhnt. Ein zu schneller Wechsel kann Deine Achillessehne und Wadenmuskeln belasten, die plötzlich mehr leisten müssen, als sie gewohnt sind. Dies kann zu Sehnenentzündungen, Schienbeinschmerzen und anderen schmerzhaften Erkrankungen führen.
Wenn Du Dir die Zeit nimmst, Deine Bedürfnisse und die Eigenschaften von Barfußschuhen zu verstehen, kannst Du einen reibungsloseren Übergang sicherstellen und die Vorteile des Barfußlebens ohne die Nachteile genießen.
Zum Glück sind wir von Barefoot Universe hier, um zu helfen.
Dieser Artikel ist als kleiner Leitfaden für die Welt der Barfußschuhe gedacht. Wir führen Dich durch den richtigen Kauf von Barfußschuhen und zeigen Dir, wie Du das richtige Modell für Dich findest.
Warum solltest Du uns vertrauen? Weil wir seit 2016 Barfußschuhe tragen und seitdem mehr als 1000 Barfußschuhmodelle getestet haben, eine Community von über 450.000 Barfuß-Followern aufgebaut und zwei Kurse entwickelt haben, die Hunderten von Menschen geholfen haben, auf Barfußschuhe umzusteigen, ohne auf Komfort oder Stil verzichten zu müssen und ohne ein Vermögen auszugeben.

Wir kennen uns mit Barfußschuhen und dem Gehen aus, daher wissen wir, dass wir diesen Leitfaden dort beginnen sollten, wo die meisten Menschen ihren ersten Fehler machen:
Vergiss alles, was Du über Schuhgrößen weißt
Wenn Du es gewohnt bist, Schuhe anhand Deiner „normalen Schuhgröße“ auszuwählen, die Du unabhängig von Marke, Form und Verwendungszweck des Schuhs gekauft hast, solltest Du bereit sein, Deine Herangehensweise zu ändern.
Obwohl Hersteller von Barfußschuhen versuchen, Modelle herzustellen, die einer möglichst breiten Palette von Menschen passen, sind nicht alle Barfußschuhe für alle Fußbreiten und -formen geeignet.
Was Deinem Freund passt, muss nicht unbedingt auch Dir passen.

Neben der Länge und Breite Deiner Füße solltest Du auch das Volumen Deiner Füße, die Höhe Deines Rists und die Form Deiner Zehen berücksichtigen (dazu später mehr).
Denke daran, dass es bei diesem Prozess darum geht, den richtigen Schuh für Deine Füße zu finden und nicht Deine Füße in einen Schuh zu zwängen. Miss also immer Deine Füße, bevor Du Schuhe bestellst.

Lass Dir beim Messen von jemandem helfen. Hersteller verwenden unterschiedliche Methoden, um Schuhgrößen zu messen (es gibt keine standardisierte Methode), aber in der Regel werden die Innenlänge und -breite des Schuhs in den Größentabellen angegeben, wie hier als Beispiel:

Und sei vorsichtig – die Länge Deines Fußes ist nicht die Länge des Schuhs, den Du brauchst!
Wissenschaftliche Studien empfehlen, dass Du vorne im Schuh, wo sich Deine Zehen befinden, ca. 12 mm zusätzlichen Platz haben solltest.
Du fragst Dich wahrscheinlich, warum Du so viel Platz brauchst …
Füße, die sich durch jahrelanges Hineinzwängen in zu kurze, enge Schuhe an diesen geringen Platz „gewöhnt“ haben, mögen diesen Raum anfangs überflüssig finden. Aber ein funktionaler Fuß braucht Platz, um sich zu bewegen, und gewöhnt sich sehr schnell wieder an die Freiheit.

Natürlich hängt der Platzbedarf vor den Zehen auch von der Art des Schuhwerks (Wintermodelle, Sandalen), Deinem Alter (Kinder brauchen auch Platz zum Wachsen) und davon ab, wie gut die Form des Schuhs die Form des Fußes nachahmt.
Ein guter Richtwert ist, dass Du vor Deinen Zehen mindestens ein paar Millimeter Platz haben solltest, auch wenn Du in der Hocke gehst oder läufst.
Bedenke, dass ein nicht funktionaler Fuß auch ein Problem mit der korrekten Pronation/Supination haben kann, sodass Du zu Beginn möglicherweise keine vollständige Streckung des Fußes erreichst.
Die Breite braucht auch etwas mehr Platz …
Normalerweise geben die Größentabellen neben den Innenlängen des Schuhs auch die Innenbreiten des Schuhs an. Es gibt eine ungeschriebene Regel, dass ein Schuh etwa 2–4 mm breiter sein sollte als die gemessene Breite des Fußes.
Wähle Schuhe, die breit genug sind, damit sich alle Zehen beim Gehen richtig ausbreiten können.

Aufgrund der vielen Faktoren, die das Gefühl der Breite im Schuh beeinflussen (Volumen von Schuh und Fuß, Design der Sohle, verwendete Materialien usw.), und der unterschiedlichen Messmethoden (horizontale, diagonale oder punktuelle Messung) ist der in der Größentabelle angegebene Wert nicht unbedingt immer festgelegt und unveränderlich.
Unterschiedliche Fußvolumina haben daher unterschiedliche verfügbare Breiten im Schuh (die Breite kann nur durch eine Messung im zweidimensionalen Raum beschrieben werden, während unser Fuß dreidimensional ist).
Wenn Du feststellst, ob die Breite des Schuhs angemessen ist, überprüfe immer, ob die Zehen auch im Schuh ihre natürliche Position einnehmen können.
Endlich ist es Zeit, Deine Schuhe zu kaufen!
Obwohl die Auswahl und die Anzahl der Geschäfte, die Barfußschuhe anbieten, in den letzten Jahren enorm gestiegen sind, werden die meisten Einkäufe immer noch online gemacht. Für viele Menschen ist der Gedanke, Schuhe in einem Online-Shop zu kaufen, abschreckend.
Wir verstehen eure Probleme und wissen, dass Online-Käufe (zumindest beim ersten Mal) nicht so einfach sind.
Aber es gibt auch Vorteile beim Online-Kauf:
- Du hast eine größere Auswahl, da nicht alle Marken überall auf der Welt physische Geschäfte haben.
- Es ist einfacher, Preise und Bewertungen zu vergleichen, um sicherzustellen, dass Du das beste Angebot erhältst.
- Du hast Zugang zu mehr Sonderangeboten, Gutscheincodes und Rabatten.

Abgesehen davon kannst Du einen Schuh jederzeit zurückgeben oder verkaufen, wenn er nicht passt. Und wo wir gerade beim Thema Verkauf sind …
Du hast wahrscheinlich schon oft gehört, dass gebrauchte Schuhe nicht empfehlenswert sind, da sie Dein Gangbild beeinträchtigen können.
Barfußschuhe fallen nicht in diese Kategorie, da sie sich nicht wie enge, nicht barfußgeeignete Schuhe dehnen und an den Fuß anpassen müssen, da sie dank ihrer richtigen Form und dünnen Sohlen nicht dafür gedacht sind.
Du kannst zum Beispiel gebrauchte Barfußschuhe in verschiedenen Barfuß-Facebook-Gruppen oder online kaufen und sie zu einem günstigeren Preis anprobieren.
Aber egal, wo Du Deine Schuhe kaufst, es gibt eine falsche und eine richtige Art, sie beim ersten Mal anzuprobieren und zu entscheiden, ob sie die richtigen Schuhe für Dich sind.
Wie Du Deine Schuhe gründlich testen kannst
Das erste Mal Barfußschuhe anzuprobieren ist immer etwas Besonderes. Der Unterschied im Zehenraum ist spürbar und das Gefühl einer dünnen Sohle kann ungewohnt sein (Du fühlst Dich barfuß oder als könntest Du jeden Kieselstein spüren).
Manche Menschen haben das Gefühl, dass ihre Körperhaltung „nach hinten gezogen“ wird (weil sich der Körper an eine unangemessen hohe Ferse in herkömmlichen Schuhen anpasst).
Barfußschuhe sehen natürlich auch optisch anders aus. Sie sind vor allem breiter, was sich anfangs vielleicht ungewohnt anfühlt. Aber wir versichern Dir, Du wirst Dich an die Breite gewöhnen und bald werden Dir all Deine normalen Schuhe ungewöhnlich schmal und eng vorkommen.
Beim Anprobieren eines Barfußschuhs ist es wichtig, herauszufinden, ob er für Deinen Fuß geeignet ist. Achte dabei insbesondere auf die richtige Breite, Länge und Fixierung des Schuh

Nicht alle Barfußmodelle sind für alle Fußbreiten und -formen geeignet. Denke daran, dass selbst der schmalste Barfußschuh breiter ist als Deine normalen Schuhe, aber das bedeutet nicht, dass er breit genug für Dich ist, obwohl er sicherlich bequemer ist als das Schuhwerk, das Du vorher getragen hast.
Es ist auch wichtig, dass Du Dir und Deinen Füßen etwas Zeit gibst, um sich anzupassen …
Die Bedeutung einer Eingewöhnungsphase
Wenn Du Dich ohne Vorbereitung in Barfußschuhe stürzt, kann das zum Scheitern führen. Deine Füße und Beine haben Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, in traditionellem Schuhwerk verbracht, das für Polsterung und Unterstützung sorgt.
Der Umstieg auf Barfußschuhe ist eine bedeutende Veränderung, die eine allmähliche Eingewöhnungsphase verlangt, um einen reibungslosen und schmerzfreien Übergang zu gewährleisten.
Wenn man direkt in das ständige Tragen dieser Schuhe einsteigt, kann dies zu Überlastungsverletzungen wie Sehnenscheidenentzündungen, Plantarfasziitis und Schienbeinkantensyndrom führen. Diese Erkrankungen können schmerzhaft sein und Dich von Deinen gewohnten Aktivitäten abhalten, was dem eigentlichen Zweck des Wechsels zu Barfußschuhen widerspricht.

Ohne die richtige Vorbereitung könntest Du unnötige Schmerzen und Rückschläge erleiden. Um den Übergang erfolgreich zu meistern und in den vollen Genuss der Vorteile von Barfußschuhen zu kommen, ist es gut, sich beraten zu lassen und einen gut strukturierten Plan zu haben.
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Um sicherzustellen, dass Du sicher und effektiv umsteigst, laden wir Dich ein, der Barefoot Universe Academy beizutreten.

Unser umfassender Kurs ist darauf ausgelegt, Dir fachkundige Ratschläge, maßgeschneiderte Übungen und einen Schritt-für-Schritt-Plan für den Umstieg auf Barfußschuhe zu bieten.
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Während des Kurses wirst Du Folgendes erfahren:
- Wie Du Deine Fußgesundheit verbessern und Deine Körperhaltung mit dem richtigen Paar Barfußschuhen und Übungen verbessern kannst, selbst wenn Du schon seit Jahren Probleme hast!
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